Der Ghostwriter Report ist ein investigative Projekt von unzähligen engagierten Nutzern, die Daten über die Ghostwriter-Szene zusammentragen.

Doch lesen Sie selbst ... Sie werden staunen.

Versprochen!
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Checkliste für die Anbieterauswahl
(Update April 2025)

Wir erhalten eine Menge Anfragen, ob dieser oder jener Anbieter zu empfehlen ist oder nicht. Wir sprechen grundsätzlich keine Empfehlungen aus, da die einzige Empfehlung nur lauten kann: "Mach es selbst". Dennoch wollen wir allen Interessierten eine kommentierte Checkliste mit auf den Weg geben ...

Bewertungskriterium
Kurzbeschreibung
Online-Auftritt
Eine moderne Agentur sollte einen benutzerfreundlichen und inhaltlich klaren Auftritt seiner Dienste offerieren.
Impressum
Die Daten im Impressum müssen vollständig sein. Misstrauen Sie fehlenden Angaben oder ausländischen Firmensitzen. Verschleierungstaktiken sind allgegenwärtig.
Standort
Prüfen Sie, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Stellen Sie – soweit möglich – sicher, dass es einen regulären Standort gibt.
Unternehmensangaben
Prüfen Sie die Gültigkeit der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (Ust.-ID)
Personenangaben
Prüfen Sie die Plausibilität der Personenangaben. Wir wir immer wieder zeigen, präsentieren die meisten Anbieter Fake-Teams und Fake-Mitarbeiter.
Bewertung
Seien Sie misstrauisch, wenn eine Agentur mit Hunderten oder gar Tausenden positiven Rezensionen bei ProvenExpert & Co. wirbt. 99 Prozent sind Fake-Rezensionen. Vertrauen können Sie tendenziell Trustpilot- und Google-Rezensionen. Nur ein sehr geringer Anteil der Kunden ist nach dem Projektabschluss zu einer positiven Rezension bereit.
Kontaktmöglichkeit
Suchen Sie das persönliche Gespräch. Sie würden sich wundern, wie viele Betreiber nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind
Erfolgsversprechen
Misstrauen Sie Versprechungen wie 1.0-Noten ... das ist schlicht unseriös.
Autorenkompetenz
Misstrauen Sie Aussagen, wonach Professoren als Autoren agieren.
Wir haben Rückmeldung von über 200 Autoren – darunter nicht ein Professor. Wir sind sicher: Es lassen deutlich mehr Professoren schreiben als selbst schreiben. Die Autorenhonorare liegen zwischen 12 und max. 35 EUR. Dafür schreibt kein Professor und riskiert auch noch seinen Job.
Preisgestaltung
Diese muss nachvollziehbar und transparent sein. Die meisten Agenturen bedienen sich eines Tricks, um das Seitenhonorar zu schönen: Sie gehen davon aus, dass ein Seite 1.800 Zeichen umfasst. Doch die meisten Vorlagen verlangen deutlich mehr Inhalt. Vorsicht: Versteckte Kosten lauern überall. Gehen Sie außerdem nicht davon aus, dass hochpreisige Agenturen das bessere Ergebnis liefern. Die Autoren erhalten davon wenig ... von 75 EUR gehen in der Regel ca. 20 EUR an die Autoren, der Rest an die Agentur.
Zahlungsmodalitäten
Treten Sie nicht vollumfänglich in Vorleistung. Vorleistungen sollten sich auf Teile von 5 bis 15 Seiten - je nach Auftrag - beschränken. PayPal ist dabei das Bezahlsystem der Wahl, weil es Ihnen die Chance ermöglicht, ihr Geld zurückzuerhalten, wenn Sie unzufrieden sind. Wir haben sooo viele Kundenrückmeldungen, die unterirdische Texte erhalten haben ... wenn Sie volle Vorleistung getreten sind und das Geld auf ein Konto x überwiesen haben, ist es weg.
Kontaktaufnahme durch Dritte
Es ist keine Seltenheit, dass die einen akquirieren und Dritte die Abwicklung übernehmen wollen. Finger weg von solchen Angeboten. Es ist schlicht unseriös, wenn ein Unternehmen einen Auftrag nicht selbst abwickelt, ohne das vorher zu kommunizieren.
Referenzen
Lassen Sie sich zeigen, was die Agentur in der Vergangenheit geleistet hat. Lassen Sie sich nicht abwimmeln und vertrösten!
Kompetenz der Agenturführung
Last but not least sollten Sie prüfen, welchen Hintergrund die Führungen der Agenturen haben. Handelt es sich um Nicht-Akademiker oder können Sie keine Publikationen von diesen finden, spricht das nicht dafür, dass diese den notwendigen Background besitzen.



Wenn Sie sich an dieser Checkliste orientieren, werden Sie feststellen, dass am Schluss nicht mehr viele Anbieter übrig bleiben. Seinen Sie aufmerksam und vorsichtig, denn die meisten Anbieter arbeiten mit Bauerntricks, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.


Versprechen wie 100-prozentige Anonymität können Sie getrost vergessen. Seien Sie sich der Tatsache bewusst, dass Agenturen die Rohdaten oft in die große Runde geben, also allen potenziellen Autoren anbieten. Diesen Dokumenten kann man über die Metadaten meist die Herkunft entnehmen – auch dann, wenn Inhalte geschwärzt wurden.








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